Die AG Women's Health widmet sich den Besonderheiten der Hämostaseologischen Aspekte bei Frauen
Hormonhaushalt, Schwangerschaft, Wechseljahre und geschlechtsspezifische Erkrankungen haben Einfluss auf die Hämostase und bedingen, dass auch primär nicht geschlechtsgebundene Erkrankungen bei Frauen einen anderen Verlauf nehmen. Im Rahmen der 2014 gegründeten GTH-Arbeitsgruppe „Women’s Health“ verfolgen wir das Ziel, frauen-spezifische Themen aufzugreifen und zu bearbeiten, um diese Themen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Arbeitsgruppe bearbeitet dabei insbesondere Fragestellungen zu folgenden Themen:
- Hormonelle Kontrazeption bzw. Hormonersatztherapie und Thromboembolierisiko
- Prävention und Management venöser Thromboembolien in der Schwangerschaft
- Hereditäre Thrombophilie, Hormone und Schwangerschaft
- Antiphospholipid-Syndrom und Schwangerschaftskomplikationen („obstetric APS“)
- Hämostaseologische Aspekte in der Kinderwunschbehandlung
- Hypermenorrhoe und Menorrhagien unter Antikoagulanzientherapie
- Peripartales Blutungsrisko bzw. Blutungsmanagement
- Gender-spezifische Aspekte thromboembolischer Erkrankungen
- Hämostasestörungen bei Tumorerkrankungen der Frau
- Frauen-spezifische Aspekte bei heriditärem Blutungsleiden
- Seltene hämorrhagische Diathesen in der Schwangerschaft
- Antithrombotische Therapie in der Schwangerschaft bei Frauen mit Herzklappenersatz
- COVID-19 und Gerinnung bei Frauen
Wer Interesse hat an einer fundierten wissenschaftlichen Aufarbeitung der o.g. Themen hat, darf sich uns gerne anschließen.
Sprecherinnen der Arbeitsgruppe:
Priv.-Doz. Dr. Christina Hart, Universitätsklinikum Regensburg, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III – Hämatologie und Internistische Onkologie, Gerinnungszentrum (Kontakt: Christina.Hart@ukr.de)
Prof. Dr. med. Birgit Linnemann, Universitätsklinikum Regensburg, Universitäres Gefäßzentrum – Bereich Angiologie (Kontakt: Birgit.Linnemann@ukr.de)