Preise und Stipendien
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Ab 2021 vergibt die GTH jährlich, befristet auf drei Jahre, drei Early Career Research Grants in Höhe von bis zu 100.000 € an Nachwuchsforscher.
Bewerbungsbedingungen:
Voraussetzungen für Bewerbungen sind ein inhaltlicher Fokus in den Bereichen Hämostase, Thrombose oder vaskuläre Biologie sowie experimentelle, translationale und klinische Themen.
Die Altersgrenze liegt bei 40 Jahren, wobei Kindererziehungszeiten natürlich berücksichtigt werden. Der Arbeitsmittelpunkt sollte in den GTH-Ländern liegen (Deutschland, Österreich, Schweiz) und gern gesehen werden „collaborative“ Projekte, z.B. Kooperationen zwischen GTH-Ländern oder Kooperationsprojekte zwischen Forschungsgruppen.Die Preisverleihung findet im Rahmen des Jahreskongresses der GTH statt.
Bewerbungsschluss für die Grants ist der 30. November jeden Jahres.Antragstellung und Berichterstattung:
Detaillierte Informationen zum Antrag und zur Berichterstattung finden Sie in den Guidelines. Für Ihre Bewerbung nutzen Sie bitte ausschließlich das Bewerbungsformular und senden es vollständig ausgefüllt mit allen erforderlichen sonstigen Unterlagen an unsere Geschäftsstelle.
Starting in 2021, GTH will award three Early Career Research Grants of up to 100.000€ to young researchers each year, limited to a period of three years.Application conditions:
Prerequisites for applications are a focus on hemostasis, thrombosis or vascular biology as well as experimental, translational and clinical topics.The application process is open only to early stage researcher up to the age of 40 years, in which child caring periods will be respected. The key research activities should be carried out in the GTH countries (Germany, Austria, Switzerland) and embedded in a haemostaseological setting. Collaborative projects between research groups of the GTH countries are welcome. The membership in our professional society is not a prerequisite for application.
The announcement of the grant recipient will be made in February 2021 during the GTH Annual Congress. Deadline for applications for the grants is November 30th each year.
Application and reporting:
Detailed information on the application and reporting can be found in the Guidelines for Application. For your application, please use the application form exclusively and send it to our office, duly completed, with all other necessary documents. -
Ziel
Eine wichtige Aufgabe der GTH ist es, Forschung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Thrombose und Hämostase zu fördern und NachwuchsforscherInnen zu unterstützen.
Die GTH schreibt einmal pro Jahr das Rudolf-Marx-Stipendium für junge WissenschaftlerInnen aus dem deutschsprachigen Raum aus. Es werden Mittel bis zu maximal 25.000,- € zur Verfügung gestellt, da es sich insgesamt um eine Anschub- oder Überbrückungsfinanzierung handeln soll.
Bewerbungsbedingungen
Gefördert wird ein umrissenes Forschungsprojekt aus dem Gebiet der Hämostaseologie oder der vaskulären Biologie und Medizin. Das Projekt muss in einer externen Forschungseinrichtung im In- oder Ausland durchgeführt werden.
Fördergelder können nur für Aufenthalts- und Reisekosten für den Zeitraum von bis zu 6 Monaten beantragt werden. Der Antragsteller/die Antragstellerin darf nicht älter als 37 Jahre sein.
Für dieses Stipendium können sich nur GTH-Mitglieder bewerben.
Bewerbung/Projektbeschreibung
Die Antragsstellung erfolgt gemäß den Richtlinien zur Förderung von Forschungsprojekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (www.dfg.de).
Wichtige Termine
Bewerbungsschluss: Jeweils 30. November des Jahres.
Öffentliche Bekanntgabe des Stipendiaten: Februar des Folgejahres (während der GTH-Jahrestagung).
BewerbungsunterlagenDie Antragsteller müssen diese Dokumente bis zum 30. November einreichen:
- das ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformular inkl. der Kostenaufstellung
- Projektbeschreibung
- ein Empfehlungsschreiben des Leiters/der Leiterin der derzeitigen Einrichtung
- ein Empfehlungsschreiben des Leiters/der Leiterin der externen Einrichtung, an der das Projekt durchgeführt werden soll
- wiss. Lebenslauf
Das Antragsformular ist zusammen mit allen Anlagen per E-Mail an Kerstin Strohn unter
mail@gth-online.org mit dem Titel “Rudolf-Marx-Stipendium” in der Betreffzeile einzureichen.Auszahlung
Das Stipendium ist zweckgebunden und die Auszahlung erfolgt auf das Konto der Institution oder der Stipendiatin / des Stipendiaten. Die Mittel sind für die Lebenshaltungskosten im Ausland bestimmt.Berichterstattung
Die Berichterstattung an die GTH über die wissenschaftliche Arbeit muss innerhalb von drei Monaten nach Abschluss der durchgeführten Forschungsarbeiten schriftlich erfolgen.
Eine Präsentation der Forschungsarbeit im Rahmen einer Jahrestagung der GTH ist gewünscht und vorgesehen.
Wissenschaftliche Publikationen in jeder Form sollen folgende Erklärung (Acknowledgement) enthalten:
„This research was supported by the “Rudolf-Marx-Research-Grant” of the Society For Thrombosis And Haemostasis Research e.V. (GTH).“Für alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
GTH Geschäftsstelle, Haus der Verbände Köln
Kerstin Strohn, Gertrudenstr. 9, 50667 Köln
+49-221-42334626, mail@gth-online.org, www.gth-online.orgDiese Informationen finden Sie ebenfalls in diesem Merkblatt als PDF zum Download.
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Ziel
Eine wichtige Aufgabe der GTH ist es, Forschung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Thrombose und Hämostase zu fördern und NachwuchsforscherInnen zu unterstützen.
Die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH) vergibt einmal im Jahr den Alexander-Schmidt-Preis für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Hämostaseologie.
Der Preis ist mit 15.000,- € dotiert.
Bewerbungsbedingungen
Für den Preis kann eine hochrangige Arbeit eingereicht werden, die von einem Gutachtergremium für die Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen wurde oder bereits veröffentlicht ist. Die Arbeit soll aus dem Gebiet der Hämostaseologie/vaskulären Medizin kommen und ihre Veröffentlichung darf nicht länger als zwei Jahre vor dem Bewerbungszeitpunkt erfolgt sein.
BewerbungAus der Bewerbung muss die längerfristige wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der Hämostaseologie und vaskulären Medizin ersichtlich sein.
Bei Arbeiten mehrerer Autoren gilt der Erstautor/die Erstautorin als Bewerber, wenn nicht ausdrücklich ein anderer Autor benannt wird. Alle Mitautoren müssen schriftlich erklären, dass sie mit der Bewerbung einverstanden sind.
Für diesen Preis können sich nur GTH-Mitglieder bewerben.
Wichtige TermineBewerbungsschluss: Jeweils 30. November des Jahres.
Öffentliche Bekanntgabe des Preisträgers: Februar des Folgejahres (während der GTH-Jahrestagung).Bewerbungsunterlagen
Die Antragsteller müssen diese Dokumente bis zum 30. November einreichen:
- das ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformular
- Bewerbungsarbeit/Publikation
- Publikationsliste
- wiss. Lebenslauf
- schriftl. Einverständniserklärungen aller Co-Autoren
Das Antragsformular ist zusammen mit allen Anlagen per E-Mail an Kerstin Strohn unter
mail@gth-online.org mit dem Titel “Alexander-Schmidt-Preis” in der Betreffzeile einzureichen.Auszahlung
Die Auszahlung des Preises erfolgt auf Ihr privates Konto zur freien Verfügung. Zur Beantragung der Mittel verwenden Sie bitte das entsprechende Formular.
Berichterstattung
Eine Präsentation der Forschungsarbeit im Rahmen der folgenden Jahrestagung der GTH ist gewünscht und vorgesehen.
Für alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
GTH Geschäftsstelle, Haus der Verbände Köln
Kerstin Strohn, Gertrudenstr. 9, 50667 Köln
+49-221-42334626, mail@gth-online.org, www.gth-online.orgDiese Informationen finden Sie ebenfalls in diesem Merkblatt als PDF zum Download.
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Ziel
Eine wichtige Aufgabe der GTH ist es, Forschung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Thrombose und Hämostase zu fördern und NachwuchsforscherInnen zu unterstützen.
Die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH) vergibt jährlich zwei Förderpreise für hervorragende Arbeiten an junge WissenschaftlerInnen (bis 38 Jahre):
Die Preise sind mit jeweils 2.500,- € dotiert.
Nachwuchsförderpreis Blutungskrankheiten
Nachwuchsförderpreis Thromboseforschung/Vaskuläre MedizinBewerbungsbedingungen
Es können wissenschaftliche Arbeiten eingereicht werden, die von einem Gutachtergremium für die Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen wurden oder bereits veröffentlicht sind. Die Arbeit soll aus dem Gebiet der Thromboseforschung/vaskulären Medizin oder aus dem Gebiet Blutungskrankheiten kommen und ihre Veröffentlichung darf nicht länger als zwei Jahre vor dem Bewerbungszeitpunkt erfolgt sein. Es können nur Bewerber/innen aus unabhängigen Forschungseinrichtungen (Universität, öffentliche Forschungsinstitute) berücksichtigt werden.
Bewerbung
Bei Arbeiten mehrerer Autoren gilt der Erstautor/die Erstautorin als Bewerber, wenn nicht ausdrücklich ein anderer Autor benannt wird. Alle Mitautoren müssen schriftlich erklären, dass sie mit der Bewerbung einverstanden sind.
Wichtige TermineBewerbungsschluss: Jeweils 30. November des Jahres.
Öffentliche Bekanntgabe der Preisträger: Februar des Folgejahres (während der GTH-Jahrestagung).Bewerbungsunterlagen
Die Antragsteller müssen diese Dokumente bis zum 30. November einreichen:
- das ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformular
- Bewerbungsarbeit/Publikation
- wiss. Lebenslauf
- schriftl. Einverständniserklärungen aller Co-Autoren
Das Antragsformular ist zusammen mit allen Anlagen per E-Mail an Kerstin Strohn unter mail@gth-online.org mit dem Titel “Nachwuchsförderpreis Blutungskrankheiten” oder “Nachwuchsförderpreis Thromboseforschung” in der Betreffzeile einzureichen.
Auszahlung
Die Auszahlung des Preises erfolgt auf Ihr privates Konto zur freien Verfügung.
Für alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
GTH Geschäftsstelle, Haus der Verbände Köln
Kerstin Strohn, Gertrudenstr. 9, 50667 Köln
+49-221-42334626, mail@gth-online.org, www.gth-online.orgDiese Informationen finden Sie ebenfalls in diesem Merkblatt als PDF zum Download.
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Ziel
Eine wichtige Aufgabe der GTH ist es, Forschung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Thrombose und Hämostase zu fördern und NachwuchsforscherInnen zu unterstützen.
Die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH) vergibt jährlich zwei Förderpreise für hervorragende Arbeiten an junge WissenschaftlerInnen (bis 38 Jahre):
Die Preise sind mit jeweils 2.500,- € dotiert.
Nachwuchsförderpreis Blutungskrankheiten
Nachwuchsförderpreis Thromboseforschung/Vaskuläre MedizinBewerbungsbedingungen
Es können wissenschaftliche Arbeiten eingereicht werden, die von einem Gutachtergremium für die Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen wurden oder bereits veröffentlicht sind. Die Arbeit soll aus dem Gebiet der Thromboseforschung/vaskulären Medizin oder aus dem Gebiet Blutungskrankheiten kommen und ihre Veröffentlichung darf nicht länger als zwei Jahre vor dem Bewerbungszeitpunkt erfolgt sein. Es können nur Bewerber/innen aus unabhängigen Forschungseinrichtungen (Universität, öffentliche Forschungsinstitute) berücksichtigt werden.
Bewerbung
Bei Arbeiten mehrerer Autoren gilt der Erstautor/die Erstautorin als Bewerber, wenn nicht ausdrücklich ein anderer Autor benannt wird. Alle Mitautoren müssen schriftlich erklären, dass sie mit der Bewerbung einverstanden sind.
Wichtige TermineBewerbungsschluss: Jeweils 30. November des Jahres.
Öffentliche Bekanntgabe der Preisträger: Februar des Folgejahres (während der GTH-Jahrestagung).Bewerbungsunterlagen
Die Antragsteller müssen diese Dokumente bis zum 30. November einreichen:
- das ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformular
- Bewerbungsarbeit/Publikation
- wiss. Lebenslauf
- schriftl. Einverständniserklärungen aller Co-Autoren
Das Antragsformular ist zusammen mit allen Anlagen per E-Mail an Kerstin Strohn unter mail@gth-online.org mit dem Titel “Nachwuchsförderpreis Blutungskrankheiten” oder “Nachwuchsförderpreis Thromboseforschung” in der Betreffzeile einzureichen.
Auszahlung
Die Auszahlung des Preises erfolgt auf Ihr privates Konto zur freien Verfügung.
Für alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
GTH Geschäftsstelle, Haus der Verbände Köln
Kerstin Strohn, Gertrudenstr. 9, 50667 Köln
+49-221-42334626, mail@gth-online.org, www.gth-online.orgDiese Informationen finden Sie ebenfalls in diesem Merkblatt als PDF zum Download.
Gewinner der Preise und Stipendien 2020

Preisverleihung auf der GTH Mitgliederversammlung 2020 in Bremen
Lernen Sie die Preis- und Stipendiatsträger sowie Ihre Arbeiten näher kennen:
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Alexander-Schmidt-Preis
Der Preis geht an Dr. Markus Bender aus Würzburg für die Arbeit:
Platelet lamellipodia formation is not required for thrombus formation and stability
Hermann Adolf Alexander Schmidt (* 15. Mai 1831, † 10. April 1894) war ein deutschbaltischer Physiologe, der durch seine Arbeit über die Verdickung von Blut weltweit bekannt geworden war.
Alexander Schmidt studierte ab 1850 an der Kaiserlichen Universität zu Dorpat Geschichte, wechselte aber bald zur Medizin. Nach seiner Promotion in Dorpat 1858 setzte er seine Studien an der Universität Wien und der Berliner Universität fort.
Unter Felix Hoppe-Seyler unternahm er in Berlin seine erste eigene Untersuchung über die Ausflockung von Muskelfasern. Von 1866 bis 1867 arbeitete er mit Carl Friedrich Wilhelm Ludwig in Leipzig. Nach der Emeritierung seines alten Lehrers Friedrich Heinrich Bidder folgter er ihm auf den Lehrstuhl in Dorpat nach. Schmidt lehrte bis zu seinem Tod 1894 an der Universität Dorpat, der er 1885 bis 1889 als Rektor vorstand. Im Jahr 1884 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.Quelle: wikipedia
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Platelet lamellipodia formation is not required for thrombus formation and stability
Abstract:
During platelet spreading, the actin cytoskeleton undergoes rapid rearrangement, forming filopodia and lamellipodia. Controversial data have been published on the role of lamellipodia in thrombus formation and stability. The WAVE regulatory complex, which has been shown in other cells to drive lamellipodia formation by enhancing actin nucleation via the Arp2/3 complex, is activated by Rac1 interaction with the WAVE complex subunit Cyfip1. We analyzed Cyfip1flox/flox Pf4-Cre mice to investigate the role of Cyfip1 in platelet function. These mice displayed normal platelet counts and a slight reduction in platelet volume. Activation of mutant platelets was only moderately reduced to all tested agonists as measured by αIIbβ3 integrin activation and P-Selectin surface exposure. However, lamellipodia formation of mutant platelets was completely abolished on different matrices. Nevertheless, Cyfip1- deficient platelets formed stable thrombi on collagen fibers ex vivo and in two models of occlusive arterial thrombosis in vivo. Similarly, the hemostatic function and maintenance of vascular integrity during inflammation of the skin and lung were unaltered in the mutant mice. Investigation of platelet morphology in an induced thrombus under flow revealed that platelets rather form filopodia in the thrombus shell, and are flattened with filopodia-like structures when in direct contact to collagen fibers at the bottom of the thrombus. We provide for the first time direct evidence that platelet lamellipodia formation is not required for stable thrombus formation, and that morphological changes of platelets differ between a static spreading assay and thrombus formation under flow.
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GTH-Nachwuchsförderpreis: Thrombose
Der Nachwuchsförderpreis Thrombose ging an
Dr. Stefano Barco aus Mainz
Für die Arbeit:
Trends in mortality related to pulmonary embolism in the European Region, 2000–15: analysis of vital registration data from the WHO Mortality Database (Stefano Barco*, Seyed Hamidreza Mahmoudpour*, Luca Valerio*, Frederikus A Klok, Thomas Münzel, Saskia Middeldorp, Walter Ageno, Alexander T Cohen, Beverley J Hunt, Stavros V Konstantinides)
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Summary:
Background: European estimates of the burden imposed by pulmonary embolism are not available to this date. We aimed to assess pulmonary embolism-related mortality and time trends in the WHO European Region.
Methods: We analysed vital registration data from the WHO Mortality Database (2000–15) covering subregions of the WHO European Region: Eastern Europe, Northern Europe, Southern Europe, Western Europe, and Central Asia. Deaths were considered pulmonary embolism-related if International Classification of Disease-10 code for acute pulmonary embolism (I26) or any code for deep or superficial vein thrombosis was listed as the primary cause of death. We used locally estimated scatterplot smoothing weighted by size of the Member State population to calculate proportionate mortality and time trends in age-standardised mortality.
Findings: In the 3-year period between 2013 and 2015, an average of 38 929 pulmonary embolism-related deaths occurred annually in the 41 Member States with available data and a population of 650 950 921; among individuals aged 15–55 years, pulmonary embolism accounted for 8–13 per 1000 deaths in women and 2–7 per 1000 deaths in men. Between 2000 and 2015, age-standardised annual pulmonary embolism-related mortality rates decreased linearly from 12·8 (95% CI 11·4–14·2) to 6·5 (5·3–7·7) deaths per 100 000 population without substantial sex-specific differences.
Interpretation: The observed decreasing trends in pulmonary embolism-related mortality might reflect improved management of the disease, in line with case fatality data from cohort studies. Additional, or alternative, explanations might include the absence of a uniform case definition and changes in coding practices and performing autopsy. Pulmonary embolism still imposes a relevant medical and societal burden. Continuing efforts are warranted to improve awareness and implement effective preventive and therapeutic measures.
Funding: German Federal Ministry of Education and Research.
Copyright: © 2019 Elsevier Ltd. All rights reserved.
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GTH-Nachwuchsförderpreis: Blutung
Der Nachwuchsförderpreis Thrombose ging an
M.Sc. Sneha Singh aus Bonn
Für die Arbeit:
The Plasma Factor XIII Heterotetrameric Complex Structure: Unexpected Unequal Pairing within a Symmetric Complex (Sneha Singh, Alexis Nazabal, Senthilvelrajan Kaniyappan, Jean-Luc Pellequer, Alisa S. Wolberg, Diana Imhof, Johannes Oldenburg and Arijit Biswas)
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Abstract:
Factor XIII (FXIII) is a predominant determinant of clot stability, strength, and composition. Plasma FXIII circulates as a pro-transglutaminase with two catalytic A subunits and two carrier-protective B subunits in a heteroatetramer (FXIII-A2B2). FXIII-A2 and -B2 subunits are synthesized separately and then assembled in plasma. Following proteolytic activation by thrombin and calcium-mediated dissociation of the B subunits, activated FXIII (FXIIIa) covalently cross links fibrin, promoting clot stability. The zymogen and active states of the FXIII-A subunits have been structurally characterized; however, the structure of FXIII-B subunits and the FXIII-A2B2 complex have remained elusive. Using integrative hybrid approaches including atomic force microscopy, cross-linking mass spectrometry, and computational approaches, we have constructed the first all-atom model of the FXIII-A2B2 complex. We also used molecular dynamics simulations in combination with isothermal titration calorimetry to characterize FXIII-A2B2 assembly, activation, and dissociation. Our data reveal unequal pairing of individual subunit monomers in an otherwise symmetric complex, and suggest this unusual structure is critical for both assembly and activation of this complex. Our findings enhance understanding of mechanisms associating FXIII-A2B2 mutations with disease and have important implications for the rational design of molecules to alter FXIII assembly or activity to reduce bleeding and thrombotic complications.
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Hans-Egli-Forschungsstipendium
Das Hans-Egli-Forschungsstipendium ging an
Dr. Dino Mehic aus Wien
Für das Forschungsprojekt:
Hyperfibrinolysis as a possible mechanism of bleeding of unknown cause: Linking impaired levels of fibrinolytic factors to genetic information
Publikationsliste (relevante Publikationen)
Bitte beachten Sie, dass diese Publikationen von meiner PhD-Betreuerin Priv. Doz. Dr. Johanna Gebhart, PhD sind. Sie wird mich bei der Durchführung des Projekts fachlich unterstützen.Gebhart, J. et al. Fibrinolysis in patients with a mild-to-moderate bleeding tendency of unknown cause. Ann Hematol. 2017 Mar;96(3):489-495.
DOI: 10.1007/s00277-016-2893-6Gebhart J, et al. High proportion of patients with bleeding of unknown cause in persons with a mild-to-moderate bleeding tendency: Results from the Vienna Bleeding Biobank (VIBB). Haemophilia. 2018 May;24(3):405-413
DOI: 10.1111/hae.13422Hofer S, et al. Gebhart J. Thrombin generating potential, plasma clot formation and clot lysis are impaired in patients with bleeding of unknown cause. J Thromb Haemost. 2019 Sep;17(9):1478-1488.
DOI: 10.1111/jth.14529Das Stipendium wird ermöglicht durch eine Spende der Bayer Vital GmbH in Höhe von 30.000 €.
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Aims (Ziele, Hypothesen):
This project aims to confirm our findings on an altered pattern of fibrinolysis in a larger group of patients with BUC. In detail, we will investigate tPA antigen and activity, tPA-PAI-1 complexes, PAI-1 antigen, TAFI activity, alpha2-antiplasmin activity, fibrinogen, plasminogen activity and D-dimer. Furthermore we will investigate fibrinolysis based on viscoelastic changes using thromboelastrometry (ROTEM) as well as plasma clot lysis upon addition of tPA in a turbidimetric test. Data will be compared to a group of 187 patients with a diagnosis of a mild bleeding disorder (e.g. VWD, PFD) as well as a group of 100 age- and sex-matched healthy controls. Furthermore, as a completely novel approach, results will be linked to genetic data available from whole exome sequencing of the genes encoding for the investigated parameters.
Primary objectives of the study are (1) to investigate differences in the measured parameters of fibrinolysis between patients with BUC, with an established diagnosis of a bleeding disorder and healthy controls, and (2) to identify new genetic mutations and alterations (e.g. single nuclear polymorphisms, SNPs) associated with altered levels of the investigated fibrinolytic factors.
Secondary objectives are to evaluate the impact of altered fibrinolysis on (a) the clinical bleeding phenotype, assessed by 2 standardized bleeding assessment tools and (b) ROTEM results, and (c) plasma clot lysis.
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Marco-Brockhaus-Wissenschaftspreis für Thromboseforschung im Kindesalter
Der Marco-Brockhaus-Wissenschaftspreis für Thromboseforschung im Kindesalter ging an
Dr. Valerio Luca aus Mainz
Für die Arbeit:
Clinical presentation, treatment and course of Lemierre syndrome and bacterial-associated venous thromboembolism in children and adolescents. (Luca Valerio, MD; Stefano Barco, MD, PhD)
Der Preis wird ermöglicht durch eine Spende von Herrn Brockhaus in Höhe von 10.000 €.
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Summary:
Das Lemierre-Syndrom betrifft normalerweise gesunde Jugendliche oder junge Erwachsene und tritt mit einer Gesamttodesrate von 1 bis 10 Fällen pro Million Personenjahre mit einer geschätzten Sterblichkeitsrate von 4 bis 9% auf. Diagnostische Kriterien bleiben umstritten und umfassen akute Kopf-Hals-Bakterieninfektionen (häufig Tonsillitis durch Anaerobier mit hohem Sepsis-und Gefäßinvasionspotenzial, insbesondere Fusobacterium necrophorum), kompliziert durch lokale Venenthrombose, die gewöhnlich die Vena jugularis interna involviert, und systemische septische Embolie. Die medizinische Behandlung basiert auf einer Antibiotikatherapie mit anaerober Abdeckung, Antikoagulanzien, und unterstützender Behandlung bei Sepsis. Chirurgische Maßnahmen können erforderlich sein, einschließlich der Drainage der Abszesse, Gewebedebridement und Jugularvenenligatur. Die Evidenz für das klinische Management ist in Ermangelung einer ausreichend bemessenen Studie mit klinischen Ergebnissen äußerst schlecht. In diesem Artikel illustrieren wir zwei Fälle von Lemierre- Syndrom, die nicht durch Fusobacterium necrophorum verursacht wurden und bieten eine klinisch orientierte Diskussion über die Hauptprobleme der Epidemiologie, Pathophysiologie und Managementstrategien dieser Erkrankung. Abschließend fassen wir das Studienprotokoll einer vorgeschlagenen systematischen Übersichtsarbeit und einer individuellen Patientendaten-Metaanalyse der Literatur zusammen. Unsere laufende Arbeit zielt darauf ab, das Risiko neuer thromboembolischer Ereignisse, schwerer Blutungen oder Todesfälle bei Patienten mit Lemierre-Syndrom zu untersuchen und die Rolle der Antikoagulanzien-Therapie in diesem Zusammenhang besser zu klären. Diese Bemühungen bilden den Ausgangspunkt für eine evidenzbasierte Behandlung des Lemierre-Syndroms, welche auf multinationalen interdisziplinären kollaborativen Studien aufbaut.
Gewinner der Preise und Stipendien 2019 in Berlin

Preisverleihung auf der GTH Mitgliederversammlung 2019 in Berlin
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Rudolf-Marx-Stipendium 2019
Für maximal 25.000€ wird im Rahmen dieses Stipendiums ein umrissenes Forschungsprojekt aus dem Bereich der Hämostaseologie oder der vaskulären Biologie und Medizin an einer externen Forschungseinrichtung im In- oder Ausland gefördert. Das Stipendium geht an:
Dr. Johanna Gebhart aus Wien für das Projekt:
Autoantibodies in primary ITP: Ability for platelet desialylation and not glycoproteinspecificity alters responsiveness to different treatment strategies and the bleeding phenotype
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Alexander-Schmidt-Preis
Für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Hämostaseologie vergibt die GTH jährlich diesen mit 15.000€ dotierten Preis. Bewerben können sich GTH Mitglieder mit hochrangigen Arbeiten aus dem Gebiet der Hämostaseologie / vaskulären Medizin, die von einem Gutachtergremium für die Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen oder bereits veröffentlicht wurden.
Prämiert wurde die folgende Arbeit von Dr. Katrin Czogalla-Nitsche aus Bonn:
Warfarin and vitamin K compete for binding to Phe55 in human VKOR
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GTH-Nachwuchsförderpreise: Thrombose
Der Nachwuchsförderpreis Thrombose ging an
Dr. Ella Grilz aus Wien
Für die Arbeit:
Frequency, risk factors, and impact on mortality of arterial thromboembolism in patients with cancer
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Hans-Egli Forschungsstipendium
Das mit 30.000€ ausgestattete Stipendium soll jungen Wissenschaftlern ermöglichen, sich für ein halbes Jahr intensiv der Forschung eines Projektes auf dem Gebiet der angeborenen Blutungskrankheiten zu widmen. Das Stipendium geht an:
Dr. Anja Schmidt aus Oberursel
für das Projekt:
Zytokinprofile nach FVIII- und FIX-Stimulation – Relevanz für die unterschiedlichen Immunantworten?
Gewinner der Preise und Stipendien 2018

Lernen Sie die Preis- und Stipendiatsträger sowie Ihre Arbeiten näher kennen:
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Hans-Egli-Stipendium
Der Preis geht an Dr. Johanna Gebhart aus Wien für die Arbeit:
Parameters Influencing the Phenotype of Non-Severe Haemophilia A and B
Prof. Dr. med. Hans Egli zählt zu den Pionieren der Hämostaseologie in Deutschland. Sein Wirken beeinflusste ganz entscheidend die Möglichkeiten der Behandlung von Patienten mit angeborenen Blutungserkrankungen. Insbesondere die Einführung der Heimselbstbehandlung in Deutschland Anfang der 1970er Jahre hat er maßgeblich vorangetrieben. Damit eröffnete er den Patienten völlig neue Perspektiven für ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Hans Egli war unter anderem Gründungsdirektor des jetzigen Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin der Universität Bonn und Gründungsmitglied der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Blutgerinnungsforschung (DAB), aus der 1982 die GTH hervorging. Besondere Verdienste hat sich Hans Egli in der Förderung und Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern im Bereich der Hämostaseologie und Transfusionsmedizin erworben.
Dr. Johanna Gebhart aus Wien -
Parameters Influencing the Phenotype of Non-Severe Haemophilia A and B
1. Current status of research (Stand der Forschung)
Haemophilia is classified as severe, moderate and mild, according to the basal factor VIII/ IX (FVIII/ IX) activity levels.1 This classification to a certain extent indicates the bleeding phenotype. However, there is a big heterogeneity of the phenotype amongst patients with similar or even with the same factor levels as e.g.10–? 15% of the patients with severe haemophilia have a milder presentation of the disease than expected.2,3 On the other hand, Den Uijl et al. found that more than 25% of patients with moderate haemophilia have a phenotype similar to the severe form and also in patients with moderate and mild haemophilia a wide variation of the bleeding phenotype was seen.4,5 Beyond the underlying gene–?mutations and the FVIII/ IX levels, different mechanisms of haemostasis, like alterations of the fibrinolytic system or thrombophilic mutations (F V Leiden G1691A Mutation, Prothrombin c.*97G>A Variation), have been inconsistently described as disease–?modifying factors in patients with haemophilia.6,7 Further, clinical characteristics, anamnestic data and bleeding assessment tools are useful for definition of the clinical severity and these tools enable a more precise evaluation of the bleeding phenotype than the baseline factor activity alone. 4–62. Own preparatory work (Eigene Vorarbeiten)
My PhD project focused on the investigation of plasma clot properties and fibrinolytic parameters in patients with a mild–?to–?moderate bleeding tendency of unknown cause (BUC). We found alterations in the plasma clot formation rate in presence of tissue plasminogen activator (tPA) in our patients with BUC in comparison to age–? and sex–?matched healthy controls.8 Still, assessed plasma clot properties did not correlate with the bleeding severity of our patients with BUC. Within this project we have also investigated plasma clot characteristics in 25 patients with mild, moderate, or severe deficiencies of FVIII and found similar trends in respect to lower clot formation rates correlating with lower FVIII activity. In another project, we used the thrombin generation assay (TGA) as a measure of the overall hemostatic potential and could not identify a difference between patients with BUC and healthy controls.9 In the investigation of fibrinolytic parameters, higher tPA activity, lower levels of tPA–?PAI–?1 complexes and paradoxically increased TAFI and alpha2–?antiplasmin were independently associated with BUC in sex–?adjusted logistic regression analyses, indicating an etiological role of the fibrinolytic system in these patients.10
3. Aims, Hypothesis, work programme (Ziele, Hypothesen, Arbeitsprogramm)
With the proposed project we aim to identify alterations in the global clotting tests (thrombin generation assay and plasma clot characteristics) and in the fibrinolytic system, and we will investigate the role of thrombophilic mutations as disease–?modifying factors in patients with non–?severe hemophilia A or B. We hypothesize that the additional evaluation of the above–?mentioned hemostatic parameters enables a more accurate estimation of the individual bleeding phenotype than the residual FVIII/FIX activity. The primary endpoint of the study is the score of the ISTH–?BAT treated as a metric score. The secondary endpoints are the joint status (WFH–?score), the annualised bleeding rate, data on the FVIII/ IX consumption, and the age at the first manifestation of bleeding symptoms. Sample size estimation has been performed using the formulas and software by Dupont and Plummer. Assuming a mean ISTH–?BAT score of 10 (SD 2) and a mean time–?to–?peak clot formation8 of 30 min (SD 3) in non–?severe haemophilia patients, the assumed regression equation has a slope of 0.2, concluding a necessary sample size of 89 patients to reach a power of 80% at the 0.05 alpha level.
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GTH-Nachwuchsförderpreise: Thrombose
Der Nachwuchsförderpreis Thrombose ging an
Julia Riedl aus Wien
Für die Arbeit:
Podoplanin Expression in Primary Brain Tumors Induces Platelet Aggregation and Increases Risk of Venous Thromboembolism (Riedl J, Preusser M, Nazari PM, Posch F, Panzer S, Marosi C, Birner P, Thaler J, Brostjan C, Lötsch D, Berger W, Hainfellner JA, Pabinger I, Ay C. Podoplanin expression in primary brain tumors induces platelet aggregation and increases risk of venous thromboembolism. Blood. 2017;129(13):1831–1839.)
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Alexander-Schmidt-Preis
Für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Hämostaseologie vergibt die GTH jährlich diesen mit 15.000€ dotierten Preis. Bewerben können sich GTH Mitglieder mit hochrangigen Arbeiten aus dem Gebiet der Hämostaseologie / vaskulären Medizin, die von einem Gutachtergremium für die Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen oder bereits veröffentlicht wurden.
Prämiert wurde die folgende Arbeit von Prof. Dr. Tobias Fuchs:
Host DNAses Prevent Vascular Occlusion by Neutrophil Extracellular Traps
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GTH-Nachwuchsförderpreise: Blutung
Der Nachwuchsförderpreis Blutungskrankheiten ging an
Dr. Nadine Vollack aus Hannover
Für die Arbeit:
CD32 Inhibition and High Dose Factor VIII Suppress Murine FVIII-Specific Recall Response by Distinct Mechanisms in Vitro (Vollack N, Friese J, Bergmann S, Tiede A, Werwitzke S. CD32 inhibition and high dose of rhFVIII suppress murine FVIII-specific recall response by distinct mechanisms in vitro. Thromb Haemost. 2017;117(9):1679–1687.)
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Rudolf-Marx-Stipendium 2018
Für maximal 25.000€ wird im Rahmen dieses Stipendiums ein umrissenes Forschungsprojekt aus dem Bereich der Hämostaseologie oder der vaskulären Biologie und Medizin an einer externen Forschungseinrichtung im In- oder Ausland gefördert. Das Stipendium geht an:
Martina Bucsaiova aus Wien für das Projekt:
Do Bacterial Infections Infl uence the Interaction of Platelets with Dendritic Cells?